+++ Update: 15. März 2020 (1 Uhr) +++

Über Nacht von Freitag auf Samstag ist die Zahl der im Landkreis Ravensburg mit dem Corona-Virus Infizierten von 27 auf 41 angestiegen. Auch wenn wir uns selbst nur wenig Sorgen machen (müssen?), haben wir doch die Verantwortung unseren älteren und kranken Mitmenschen gegenüber. Es ist unsere Pflicht, alles Erdenkliche zu tun, die Ausbreitung zu verlangsamen. Die von den Regierungen und Kommunen verhängten Maßnahmen zielen alleine darauf ab.

Das Bundesgesundheitsamt empfiehlt allen, die in den letzten zwei Wochen in Österreich oder der Schweiz waren, solange zu Hause zu bleiben, bis 14 Tage (seit der Rückkehr) verstrichen sind. Damit ist zu erwarten, dass das Robert-Koch-Institut demnächst unsere beiden Nachbarländer zu Risikogebieten hochstuft.

Das Kultusministerium hat eine FAQ-Liste (Frage und Antworten) erstellt, die Sie hier herunterladen können.

Am Rupert-Neß-Gymnasium wird zurzeit mit Hochdruck daran gearbeitet, die Schülerinnen und Schüler ab Dienstag in geeigneter Weise zu unterrichten. Genaueres wird noch bekannt gegeben. Die Lehrkräfte nehmen ihren Auftrag, Material zur Verfügung zu stellen und die Kinder und Jugendliche in diesen drei Wochen zu gut betreuen sehr ernst.

• Eine Notfallbetreuung für Kinder der Klassen 5/6 ist möglich, falls beide Eltern in sogenannten „systemrelevanten“ Berufen tätig sind. Darunter versteht man Tätigkeiten in den Bereichen Polizei, Feuerwehr, medizinisches und pflegerisches Personal, Hersteller von für die Versorgung notwendigen Medizinprodukten, Lebensmittelproduktion und -einzelhandel, Müllabfuhr sowie Energie- und Wasserversorgung zu verstehen. Das RNG benötigt dazu aber eine Anmeldung. Diese erhalten Sie hier und bringen Sie bitte bis Montag (16.3.) ins Sekretariat zurück (gerne auch per Mail an info@rng-wangen.de).
• Das Rupert-Neß-Gymnasium ist zu den üblichen Zeiten telefonisch erreichbar – per Mail jederzeit.
• Elternabende, Versammlungen oder außerunterrichtliche Maßnahmen (wie z.B. Praktika, Girls‘ oder Boys‘ Day,…) sind untersagt.
• Prüfungen (auch Fachpraxis in Musik) dürfen nicht stattfinden.
• Die Schulschließung entspricht nicht verlängerten Ferien. Die Schülerinnen und Schüler haben die Pflicht, die ihnen übermittelten Aufgaben zu bearbeiten.
• Soziale Außenkontakte sollen minimiert werden. Das Kultusministerium empfiehlt, möglichst zu Hause zu bleiben.
• SimpleClub, die beliebte Video-Online-Plattform für zahlreiche Fächer (auch Mathe!) hat der Schule 650 kostenfreie Zugänge zur Verfügung gestellt. Das Abo geht bis zum 20. April und wird automatisch beendet. Eine Anleitung dazu erhalten Sie hier.

+++ Update: 13. März 2020 (14.15 Uhr) +++

Die Landesregierung schließt alle Schulen Baden-Württembergs ab Dienstag (17. März) bis zu den Osterferien. Um die Schülerinnen und Schüler dennoch weiter unterrichtenzu können, müssen digitale Wege beschritten werden. Überwiegend kann dies per E-Mail-Kontakt stattfinden. Weitere Möglichkeiten werden derzeit ausgelotet. Die Schulleitung bittet Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern um Vertrauen und Geduld. So eine Situation gab es noch nicht, alle tun ihr Bestes. Über die aktuelle Entwicklung halten wir sie auf dem Laufenden.

+++ Update: 11. März 2020 (16 Uhr) +++

Die Regionen Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne gehören laut Einschätzung des Robert-Koch-Instituts nun ebenfalls zu den Risikoregionen. Bitte beachten Sie dies und verhalten Sie sich entsprechend.

So entscheidet die Schulleitung

Veranstaltungen, Ausflüge, Klassenfahrten, Theaterbesuche und Exkursionen sind wichtige Ergänzungen zum Schulalltag. Leider kann zurzeit niemand prognostizieren, was stattfinden kann und was abgesagt werden muss. Das Rupert-Neß-Gymnasium geht dabei folgendermaßen vor:

• Sorgfältige Recherche der Veröffentlichungen von Robert-Koch-Institut, Kultusminsterium und Gesundheitsamt
• Telefonate mit dem Gesundheitsamt Ravensburg und dem Kultusministerium
• Beratung und Fällen der Entscheidung

Sie können sicher sein, dass wir jede Maßnahme gewissenhaft und verantwortungsbewusst bedenken. Dabei stützen wir uns auf Ratschläge und Empfehlungen, die wir von den anderen Stellen erhalten. Dass nicht jede Entscheidung von allen Beteiligten gut geheißen wird, ist uns klar. Für die Allgemeinheit ist sie aber mit Sicherheit die zum entsprechenden Zeitpunkt beste.

+++ Update: 10. März 2020 (19.45 Uhr) +++

Das Robert-Koch-Institut hat eine Neubewertung vorgenommen:

Mittlerweile sind ganz Italien und der komplette Iran als Risikogebiet eingestuft. Außerdem empfiehlt das Sozialministerium, das Département Haut-Rhin (südliches Elsass) gleich zu behandeln.

Es gilt nun auch für diese Regionen die Regel, 14 Tage seit der Rückkehr aus diesen Ländern, nicht in die Schule zu kommen.

+++ Update: 9. März 2020 (16.30 Uhr) +++

Keine Neuigkeiten am Rupert-Neß-Gymnasium. Die Schulleitung berät sich mit dem Gesundheitsamt Ravensburg, dem Kultusministerium und spricht jede Entscheidung mit den Verantwortungsträgern und dem geschäftsführenden Rektor der Stadt Wangen ab. Wichtige Informationen erhalten Sie telefonisch (s.u.)

Wichtige Kontakte:

• Hotline Gesundheitsamt Landkreis Ravensburg: Tel. 0751 85-5050
• Hotline Landesgesundheitsamt: Tel. 0711 904-39555 werktags von 9 bis 16 Uhr
• Rupert-Neß-Gymnasium: Tel. 07522 97843-3 (17.30 bis 19 Uhr) oder per Mail: Michael.Roth@rng-wangen.de

+++ Update: 6. März 2020 (13 Uhr) +++

Jetzt doch: Gestern am späten Abend hat das Robert-Koch-Institut Südtirol als Risikogebiet für eine Infektion mit dem Coronavirus eingestuft. Das Kultusministerium hat jetzt (6.3.20) ein Schreiben auf seiner Homepage veröffentlicht. Das bedeutet konkret:

Alle Personen, die sich im Risikogebiet aufgehalten haben, kommen bis zum Ende der Inkubationszeit (14 Tage nach Rückkehr) nicht in die Schule.

Dies entbindet Sie nicht von der Informationspflicht, wie sie bei Krankheiten am Rupert-Neß-Gymnasium gilt. Rufen Sie also an bzw. schreiben Sie eine Mail (info@rng-wangen.de) an die Schule, wenn Ihr Kind nicht in die Schule kommen kann.

Nach wie vor gilt: Bleiben Sie ruhig und möglichst gelassen. Die Schulleitung ist davon überzeugt, dass wir alle schon viel schwerere Krankheiten überstanden haben. Gleichwohl wollen wir an die von uns vorgeschlagenen hygienischen Vorsichtsmaßnahmen (s.u.) halten.

 

+++ Update: 5. März 2020 (19 Uhr) +++

Der Test des Jungen ist NEGATIV. Dies teilte am Abend Dr. Michael Föll, der Leiter des  Gesundheitsamtes Ravensburg mit. Damit besteht am Rupert-Neß-Gymnasium kein Infektionsrisiko, der Unterricht kann für alle stattfinden. Ein langer Tag der Ungewissheit geht mit einer positiven Nachricht zu Ende. Die Schulleitung bedankt sich bei der gesamten Schulgemeinschaft, die die vergangenen Stunden mit großer Nachsicht, Verständnis und Ruhe ertragen hat.

+++ Update: 5. März 2020 (18.30 Uhr) +++

Wie das Rupert-Neß-Gymnasium erfahren hat, steht das Ergebnis des Testes noch nicht  fest. Sobald die Schulleitung die Information erhält, wird sie an dieser Stelle veröffentlicht. Wir bitten um Geduld.

+++ Update: 5. März 2020 (15.30 Uhr) +++

Es gibt einen ersten begründeten Verdachtsfall in einer Klasse am Rupert-Neß-Gymnasium. Die Schülerinnen und Schüler wurden nach Hause geschickt, wir warten, bis das Testergebnis vorliegt. Erst danach werden ggf. weitergehende Maßnahmen getroffen. Wenn Sie selbst unsicher sind, wie Sie sich verhalten sollen, bekommen Sie kompetente Hilfe an folgenden Stellen:

• Hotline Landesgesundheitsamt: Tel. 0711 904-39555 werktags von 9 bis 16 Uhr
• Hotline Gesundheitsamt Landkreis Ravensburg: Tel. 0751 85-5050
• Rupert-Neß-Gymnasium: Tel. 07522 97843-3 (17.30 bis 19 Uhr) oder per Mail: Michael.Roth@rng-wangen.de

Hier finden Sie das Schreiben der Schulleitung an die Schulgemeinschaft.

+++ Update: 2. März 2020 (10 Uhr) +++

Nachdem vor allem durch die Boulevardpresse Panik geschürt wird, empfiehlt das Rupert-Neß-Gymnasium lediglich zwei Internetseiten, um an aktuelle und seriöse Informationen zu kommen.

Sozialministerium Baden-Württemberg

Kultusministerium Baden-Württemberg

Robert-Koch-Institut

+++ 28. Februar 2020 +++

Nach derzeitigem Stand (28. Februar) sollen alle Personen, die sich innerhalb von 14 Tagen in einem Risikogebiet aufgehalten haben, vorläufig zuhause bleiben.

Als Risikogebiete werden in China die Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan) sowie die Städte Wenzhou, Hangzhou, Ningbo sowie Taizhou in der Provinz Zhejiang, im Iran die Provinz Ghom, in Italien die Provinz Lodi, die Region Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua, die Region Venetien sowie in Südkorea die Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang) eingestuft.

DIe aktuellen Risikogebiete können von der Webseite des Robert-Koch-Institut abgerufen werden.

• Bei Personen, die nicht in einem Risikogebiet waren und keinen Kontankt zu einem am neuen Coronavirus Erkrankten hatten, sind keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen nötig.
• Wer in einem Risikogebiet war und innerhalb von 14 Tagen nach der Rückkehr Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen, Husten, Schnupfen, Durchfall o.ä. bekommen hat, vermeidet nicht notwendige Kontakte, bleibt zuhause und meldet sich telefonisch beim Hausarzt oder beim kassenärztlichen Notdienst (Telefon: 116117).
• Wer Kontakt zu einem an COVID-19 Erkrankten hatte, kontaktiert umgehend das Gesundheitsamt.

Hotline beim zuständigen Gesundheitsamt

• beim Landratsamt Ravensburg, Telefon: 0751 / 85-5050, Mail: ges@landkreis-ravensburg.de

Das Kultusministerium hat am 27. Februar 2020 alle knapp 5.000 öffentlichen und privaten Schulen sowie alle rund 8.900 Kindergärten und Kindergartenträger in Baden-Württemberg in Hinblick auf das Coronavirus informiert. Es gibt eindeutige Hinweise, wie bei Verdacht von Infektionen mit dem Coronavirus umzugehen ist und welche Unterstützungsmöglichkeiten und Vorgehensweisen bereit stehen. „Die Fachleute des Robert-Koch-Institutes schätzen das Risiko für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland aktuell als gering bis mäßig ein. Dennoch gehen sie davon aus, dass die Zahl der Infektionen weiter ansteigen wird. Deshalb ist es mir ein wichtiges Anliegen, die Schulen und Kitas im Land so gut wie möglich zu informieren und ihnen Hilfestellungen mit an die Hand zu geben“, sagt Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann und ergänzt: „Mit dem Ende der Faschingsferien und dem Start des Unterrichts in der kommenden Woche steigt sicherlich auch der Informationsbedarf seitens der Eltern. Deshalb ist es gut, wenn sich alle mit den Vor-gehensweisen vertraut machen können.“

Nach derzeitigem Stand sollte bei grippeartigen Krankheitssymptomen telefonisch Kontakt zum Hausarzt oder dem kassenärztlichen Notdienst aufgenommen werden. Erhält das Rupert-Neß-Gymnasium Kenntnis von vorgenannten Verdachtsfällen, wird das Gesundheitsamt informiert. Dort wird von Fachleuten eine Bewertung vorgenommen und notwendige Maßnahmen veranlasst. Die Schulleitung empfiehlt richtiges Händewaschen und Niesen in die Armbeuge statt in die Hand. Weitergehende Informationen erhalten Sie beim Robert-Koch-Institut auf der Webseite. Telefonisch erreichen Sie die Hotline des Landesgesundheitsamts unter der Telefonnummer 0711 / 904-39555.