Feuer, Wasser, Nebel, Licht und die Liebe, die Inszenierung des Singspiels „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber hatte – wie zu erwarten war – einiges zu bieten. Das RNG war natürlich wieder bei der Young People’s Night in Bregenz dabei und so durften knapp 150 Schülerinnen und Schüler noch vor der Premiere erleben, was sich Regisseur Philipp Stölzl alles ausgedacht hat, um das Stück einmalig und fulminant auf die Seebühne zu bringen.
Wer wollte, hatte auch in diesem Jahr wieder die Gelegenheit, die neu aufgebaute Hinterbühnenkonstruktion und die Bühne selbst zu betreten und die Kulisse aus der Nähe und im Detail während einer Backstageführung zu betrachten. Das Wetter spielte ebenfalls mit. Nach Regen bei der Abfahrt des Busses 1 in Wangen, zeigte sich zu Beginn der Aufführung in Bregenz auch noch die Sonne am Horizont. Donner waren zu hören, die waren allerdings nur künstlich erzeugt und sollten den Gruselfaktor erhöhen.
Zu einer wetterbedingten Störung kam es jedoch beim Kunsthaus, welches wegen Hochwassers geschlossen blieb. Doch mit dem geöffneten Vorarlbergmuseum, Bands auf dem Vorplatz, Workshops, Bühnenshow, Einführungsvortrag und dem pulsierenden Leben am Bregenzer Bodenseeufer blieb genug Auswahl, um gemeinsame Zeit mit Freunden zu verbringen. Nächstes Jahr gibt es sicher wieder die Gelegenheit nach Bregenz zu fahren, um dann ganz andere Details der Aufführung aus einer anderen Perspektive wahrnehmen zu können.
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