Einen Tag vor dem deutschlandweiten “Tag der Vielfalt” wurde am Rupert-Neß-Gymnasium der erste “Culture Day” begangen. Jeder Klasse wurde eine Nation zugeteilt, mit der sie sich über mehrere Wochen intensiv auseinandersetzen durfte, um sie am 22. Mai zu präsentieren. Es gab unglaublich viel über die Nationen zu erfahren: so konnte man zum Einen Informationen klassisch mit Hilfe von Plakaten nachlesen, aber auch kulinarische Köstlichkeiten ließen die Schulgemeinde in die vielfach fremden Kulturen eintauchen. Auf der Bühne im Pausenhof wurde, bei sommerlichen Temperaturen, reichlich getanzt, gesungen und musiziert.
Da das RNG seit vielen Jahren zum Netzwerk der “Schulen ohne Rassismus” gehört, gab es parallel zu den vielfältigen Angeboten der Klassen einen Vortrag für die Kursstufe zum Thema Rassismus. Philip Schlaffer, ein Aussteiger der Neonazi-Szene, berichtete über das dunkelste Kapitel seines bisherigen Lebens. Eine durch den SAK durchgeführte Umfrage zu “Rassismus im Alltag” sensibilisierte alle SchülerInnen des RNG im Vorfeld des “Culture Day´s” ebenfalls für dieses aktuelle Thema. Für eine friedliche Welt müssen Kinder und Jugendliche wissen, dass jeder Mensch und jede Kultur einzigartig ist, und dass niemand “besser oder schlechter” ist. Schon unser Altkanzler Willy Brandt stellte fest, dass “Vielfalt Stärke ist” und dass „Toleranz, Respekt, Offenheit und Neugierde die Schlüssel dazu sind“.
Fotos: Sue, Ida