Rochefort-du-Gard
Am Mittwoch den 15.März haben wir deutschen Austauschschüler des Rupert-Neß-Gymnasiums mit der Begleitung von der französischen Deutschlehrerin Frau Bonnel und von Frau Kling und Frau Joser die Altstadt von Rochefort besichtigt.
Dafür sind wir, nachdem wir Schüler zwei Stunden im Unterricht waren, von der Schule aus zu Fuß durch die Gassen von Rochefort zur Kirche gelangt, welche bereits 1696 erbaut wurde. Auch das sogenannte „Hôtel de Ville“, welches auf deutsch „Rathaus“ heißt, haben wir uns angeschaut.
Rochefort ist eine Gemeinde mit ca. 7775 Einwohnern, die sich lohnt einmal zu Besuchen
Schule in Frankreich
Eine der ersten Sachen die uns allen aufgefallen ist, ist dass sich das französische Schulsystem sehr von dem deutschen unterscheidet: Die Schule beginnt in Frankreich um 8 Uhr. Am Eingang stehen die ‚ surveillants‘, die aufpassen, dass die richtigen Schüler in die Schule reingehen. Nach 8 Uhr wird dann der Eingang geschlossen, wenn jemand zu spät Kommt, muss er klingeln und warten bis jemand an das Eingangstor kommt und ihn reinlässt.
Morgens haben die Schüler insgesamt höchstens 4 Schulstunden, von 8- 12 Uhr. Zwischen 8 und 12 Uhr haben die Schüler kleine 10 Minuten Pausen, bei denen sie sich auf dem Pausenhof aufhalten. Nach der Pause gehen die Schüler nicht selbstständig in die Klassen zurück, sondern werden von den Fachlehrern abgeholt. Zwischen 11.30 Uhr und 14 Uhr geht es dann klassenweise in die Kantine. Das Essen in der Kantine hat keinen von uns sonderlich überzeugt, da bleiben wir lieber beim Döner.
Nach einer Langen Mittagspause im Pausenhof und der Kantine, geht es dann wieder in die Klassen. Nachmittags haben die Schüler nochmal höchstens 3 Stunden bis um 17 Uhr. Außerdem ist uns aufgefallen, dass wir hier in Deutschland viel mehr im Unterricht mitarbeiten dürfen als die Franzosen. In Frankreich spricht der Lehrer meistens die ganze Stunde und Schüler können höchstens mal einen Satz sagen und was von den Präsentationen der Lehrer abschreiben. Das kann ganz schön anstrengend werden. Allerdings machen wir in Deutschland viel mehr Stoff in einer Unterrichtsstunde als die Franzosen in einer Stunde. Das kann auch daran liegen, dass die Franzosen alle zusammen in die Schule gehen und erst nach der neunten Klasse in Schulen mit unterschiedlichen Niveaus kommen.
Sur le pont d`Avignon, on y danse, on y danse
An unserem letzten Tag vor der Abreise besichtigten wir Avignon, eine Stadt im Süden Frankreichs, die bekannt ist für die Brücke „ le pont d`Avignon“ und den „ Palais des Papes“, beides großartige, romanische Bauwerke.
Zuerst besichtigten wir „ le pont d`Avignon“ mit einem Audio-Guide, mit dem wir viel über die Geschichte der berühmten Brücke erfahren haben.Danach erkundeten wir den „ Palais des Papes“, in dem, wie der Name schon sagt, früher der 2. Papst lebte.
Am Nachmittag hatten wir noch Zeit, in Ruhe die Stadt auf eigene Faust zu entdecken. Es gab viele hübsche Straßen, in denen sich Laden an Laden reihte und schöne Plätze zum Verweilen. Der Ausflug nach Avignon war der krönende Abschluss unserer schönen Reise! ( Milla Bauder und Leonie Kunzendorf)
Ausflug nach Roussillon
Nach einer eineinhalb stündigen Fahrt mit dem Bus erreichten wir unser Ausflugsziel, Roussillon. Schon außerhalb der Stadt entdeckten wir sofort den roten Sand und das ebenfalls rote Gestein. Wir wurden nett empfangen und dann durch die alte Ockerfabrik geführt.
Dort lernten wir, wir man früher die Ockerfarben aus Gestein gewann. Am Ende der Führung durften wir selbst noch ein Bild mit den Ockerfarben malen, Inspiration dafür war das Städtchen Rousillon.
Nach einem kurzen Picknick sind wir in die kleine Stadt Roussillon spaziert, wo wir uns noch die wunderschönen rot-gelben Ockerfelsen angeschaut haben. Danach fuhren wir mit dem Bus zurück nach Rochefort-du-Gard