Der erste Teil der Juleica-Ausbildung fand bereits im letzten Schuljahr statt, diese Woche war das Aufbauseminar. „Juleica“ steht für die Jugendleitercard, sie ist der bundesweit einheitliche Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter in der Jugendarbeit und dient als Qualifikationsnachweis.
Es wurde der Umgang mit Medien diskutiert, welche Gefahren von ihnen ausgehen (können), wie man Kindern den sicheren Umgang mit Medien beibringt und ob man zum Beispiel Smartphones zu bestimmten Zeiten in der zu leitenden Gruppe verbieten sollte.
Außerdem sollte die Teilnehmer sich selbst einschätzen, wie sie mit verschiedenen Apps umgehen (Instagram, Tiktok, usw.) und welche Altersgruppe diese Apps nutzt. Ein Teilnehmer so zum Beispiel: „Facebook nutzen frech gesagt nur Ü40 Muttis, um Gartenpartys zu planen“ 😉
Des Weiteren ging es um den Begriff „Ehrenamt“, was genau eigentlich alles dazu gehört, Pro und Kontras und warum man sich überhaupt engagieren sollte. Zudem waren Alkohol und Drogen sowie sexualisierte Gewalt ein Thema. Welche Arten gibt es, was zählt schon dazu, geschieht sexualisierte Gewalt immer überlegt oder kann sie auch unbeabsichtigt sein?
Das Anleiten und Führen wurde praktisch in Spielen erarbeitet, durch welche die Teilnehmer feststellen konnten, welche Arten des Anleitens sich für Führungskräfte am besten eignet. Zuletzt wurde der Umgang mit Konflikten geübt. Dazu wurden verschiedene Typen vorgestellt, die dann im Rollenspiel dargestellt werden mussten. Anschließend wurde auch dort ausführlich besprochen, wie mit den unterschiedlichen Konflikt-Typen umgegangen werden sollte. (Ida)
Fotos (Ida, Sue):