Film: David Stüber
Mehr als 40 Teilnehmer*innen in 18 Teams haben am Samstag am Robotikwettbewerb des SFZ Wangen für die Region Südwürttemberg teilgenommen. Nach bald drei Jahren Pandemie war dies für manche Teams der erste Wettbewerb in Präsenz, bei dem sie ihre Roboter ausprobieren und dazulernen konnten.
In den Kategorien Rescue Line und Rescue Line entry folgen die selbstgebauten und eigenständig programmierten Roboter der Schüler*innen einer Linie durch eine vorgegebene Arena. Dabei müssen sie Hindernisse autonom erkennen und umfahren, an Kreuzungen eigenständige Abbiegeentscheidungen treffen und in einem abschließenden Raum Kugeln erkennen und selbstständig bergen. Erwartungsgemäß konnten sich in „Line entry“ die amtierenden Vize-Europameister Mila Biggel und Iren Biggel souverän als Erstplatzierte durchsetzen.
In „Line“ durften sich Simeon Egle und Pius Buschle über den ersten Platz freuen. In der Kategorie „Rescue Maze entry“ müssen die selbst entwickelten Roboter autonom mittels Abstandssensoren durch ein Labyrinth finden und dabei Hindernisse meistern, Markierungen an den Böden über Farbsensoren erkennen, an denen sie selbstständig sogenannte Rescue Kits ablegen müssen, und dass alles bestenfalls ohne Fehler. Hier überzeugten die Geschwister Sara Alhalabi und Batoul Alhalabi mit ihrem Roboter als Erstplatzierte. Alle Teilnehmer*innen haben sehr beeindruckende Leistungen gezeigt, sich und ihre Roboter während des Wettbewerbstags weiterentwickelt und mit Blick auf die Qualifikationsturniere der RoboCup German Open einen großen Schritt nach vorne gemacht.
Ganz besonders war dabei die konstruktive Atmosphäre zwischen den Teams, die sich nach jedem Lauf gemeinsam über Erfolge gefreut und Herausforderungen zusammen diskutiert und über Teamgrenzen hinweg gelöst haben. Dies beeindruckte auch sichtlich die Vertreter der Firma Vetter, die die Preisgelder und ein kleines Geschenk für jedes Teammitglied
gesponsort hat. (Pressemitteilung des sfz (Schülerforschungszentrum Südwürttemberg))
Fotos: Sue, Ella Jungblut, Pia Kahmann