Die Cross-Culture-Night begeistert jedes Jahr tausende von Menschen. Auch wir, die achte Klasse des RNG gingen dieses Jahr mit. Dafür mussten wir schon um 14.45 am Parkplatz des Argencenters sein. In Bregenz angekommen, bekamen wir erstmal gratis eine Tüte Chips und ein Getränk. Auf dem Vorplatz des Festspielhauses spielte eine Band, die für Begeisterung sorgte. Um 16.30 Uhr hatten wir das Glück als eine der wenigen eine Backstagetour machen zu dürfen, in der wir hinter die Kulissen der Bregenzer Festspiele blicken durften. Später versammelten wir uns zusammen mit weiteren Menschen in einem großen Saal des Festspielhauses, um ein Interview mit drei Operndarstellerinnen zu hören.
Abends begann dann der Höhepunkt der Cross-Culture-Night: Die Oper Rigoletto von Giuseppe Verdi. Rigoletto ist der bucklige Hofnarr des Herzogs von Mantua, der ein Frauenheld ist. Da sich Rigoletto über die Opfer des Herzogs lustig macht, und sie verspottet, verflucht ihn Monterone, der Vater eines der herzöglichen Opfer. Als Rigoletto vorschlägt die Frau des Grafen Ceprano für seinen Herrn zu entführen, verpasst die Hofgesellschaft dem bösartigen Narren einen Denkzettel und entführt in Wahrheit Gilda, die Tochter des Narren. Rigoletto trifft auf seine Tochter, die ihm gesteht vom Herzog verführt worden zu sein. Der Hofnarr entschließt daraufhin den Herzog ermorden zu lassen. Der Mörder Sparafucile aber ersticht tragischerweise Gilda, als diese den Herzog aus Liebe zu retten versucht- womit sich der Fluch des Grafen von Monterone erfüllt.
Die Oper wurde auf der Seebühne aufgeführt. Interessant waren auch die Requisiten des Stücks. Ein großer beweglicher Clownskopf, eine bewegliche Hand, und ein Heliumballon, der 45 Meter hochfliegen konnte.
Die Cross-Culture-Night war ein gelungener und interessanter Ausflug. (Paul Volk)