Vollbepackt mit großer Vorfreude begann unsere Reise am Bahnhof in Wangen. Wir fuhren mit dem Zug nach München und flogen von dort, mit Zwischenstopp in Dubai, nach Entebbe, Uganda.
Für die folgenden zwei Wochen hatten wir viele Ausflüge geplant. Zu Beginn besuchten wir eine Moschee in Kampala und aßen unser erstes traditionelles Essen, bestehend aus Posho (Maisbrei), Matooke (Kochbananenbrei) und Kamelfleisch. Danach ging es weiter in das African Craft Village, dort konnten wir Souvenirs, Bilder und Postkarten erwerben.
Am darauffolgenden Tag stand eine lange Busfahrt, mit Zwischenstopp in der Rhino-Aufzuchtstation, in welcher wir Nashörner in freier Wildbahn anschauen und fotografieren durften, vor uns. Am Ende des Tages kamen wir im Murchison Falls Nationalpark an. In den beiden nächsten Tagen nahmen wir an zwei Bootsfahrten, eine zum Nildelta, die Andere zu den Wasserfällen, teil, außerdem wurden uns in zwei Safaris alle Tiere, darunter alle der BigFive, sowie Giraffen, Nilpferde, Springböcke, Wildschweine und viele weitere, des Nationalparks gezeigt.
Als die Zeit mit den Tieren vorbei war fuhren wir einen ganzen Tag von Nord nach Süd Uganda, mit dem Highlight der Äquatorüberquerung.
In Kabuwoko, einer kleinen Stadt im Süden Ugandas besuchten wir zunächst den Gottesdienst der Gemeinde, danach wurden wir zum gemeinsamen Essen mit dem Gemeinderat Kabuwokos eingeladen, welcher uns danach auch noch die Bananenplantagen von der Pfarrei zeigte.
An unseren letzten drei Tagen wurden wir von verschiedenen Schulen eingeladen, von der Secondary School, der Primary School Girls und der Primary School Boys. Dort wurden wir mit traditionellen Tänzen, den Nationalhymnen und einer Rede des Schulleiters begrüßt. An den Schulen hatten wir dann Zeit, unsere vorbereiteten Kunstprojekte mit den Kindern zu machen. Nachmittags stand immer Sport auf dem Stundenplan, in der Girls Grundschule spielten wir zum Beispiel Netball, an der Secondary School Fußball, Volleyball und Frisbee.
Allen Schulen schenkten wir zum Abschluss Bälle, Wasserfarbkästen, Bunt- und Bleistifte, sowie andere Dinge für den schulischen Gebrauch.
Nachdem wir erfahren haben, dass die Mädchen an der Grundschule nur eine Mahlzeit am Tag bekommen, und dem Koch für eine Weitere nur zwei Päckchen Zucker fehlen, fuhren wir in den nächsten Supermarkt und besorgten diese für die Schule.
Am folgenden Tag mussten wir leider schon wieder die Heimreise antreten, und so fuhren wir zurück zum Flughafen und flogen schließlich bei über 30 Grad in Uganda los. Nach einem sechsstündigen Aufenthalt in Dubai und der Zugfahrt zurück nach Wangen kamen wir am nachmittags bei winterlichen Temperaturen an. (Nele Maucher)