Die größte AG des Rupert-Neß-Gymasiums sang und tanzte auf der Landesgartenschau. Das pädagogische Konzept der Leiterin ging voll auf. Aufgrund der Größe des Chors (76 SchülerInnen) musste der Unterstufenchor des RNG in zwei Chöre aufgeteilt werden: In den Chor der 5. Klassen und einen Chor der 6. und 7. Klassen. Diese probten wöchentlich im Wechsel, was den Effekt hatte, dass die Kinder in ihrem Schulalltag nicht zu sehr belastet waren.
Es ging für diesen 4. Auftritt in diesem Schuljahr wieder darum, die vielfältigen Talente und Ideen der Schüler*innen zu bündeln und ein Maximum an Mitspracherecht und Eigeninitiative zu ermöglichen. So wurde auf der Landesgartenschau nicht nur chorisch gesungen, sondern gleich zu Beginn mit einem von den Fünfern selbst ausgewählten Lied auf Cotton Eye Joe mit viel Rhythmusgefühl und voller Lebensfreude das Konzert eröffnet. Während der Proben hatten einige Schülerinnen noch die Idee, das Lied mit solistischen Tanzeinlagen zu bereichern, was eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde.
Weiter ging es mit zwei von den Chorschülern der 6. und 7. Klassen ausgesuchten Popsongs. Auch da war der Erfindungsreichtum groß.
In „Believer“ zeigte nicht nur der Chor seine sängerische Präsenz, sondern auch die einzelnen Gesangssolistinnen ihr Können. Mit „Uptown funk“ glänzten dann auch Tänzerinnen der 7. Klasse mit ihrer selbstgestalteten Hiphop-Choreographie zum gut artikulierenden Chor.
Den Höhepunkt erreichte das Konzert mit „We are the world“. Zum ersten Mal vereint, bildeten die beiden Chöre zusammen mit ihren zahlreichen tollen SolistInnen vor allem im Refrain ein stimmgewaltiges und eindrucksvolles akustisches als auch optisches Schlussbild. Stefanie Müller-Deuschle mischte sich als Chorleiterin zum Schlussapplaus am Ende des Auftritts in die Reihen der Chöre ein und freute sich sichtlich mit ihren Schüler*nnen über deren beeindruckende Leistung. (MD)
Fotos: Ida