„Verbrechen ohne Namen“-Gedenken an den Holocaust

„Verbrechen ohne Namen“-Gedenken an den Holocaust

Als die Rote Armee am 27. Januar 1945 das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreite, fand sie Berge von Schuhen, Kleider, Brillen, Haaren…

Den sowjetischen Soldaten war klar, dass die Schuhe, Kleider, Brillen und Haare noch vor nicht allzu langer Zeit Menschen gehörten.

Neben unendlicher Erleichterung und Freude befürchteten viele Überlebende, dass man ihnen nicht glauben würden, wenn sie von den Verbrechen erzählen würden. Es fehlten die Worte. Winston Churchill, der damalige britische Premier bezeichnete die Gräueltaten als „Verbrechen ohne Namen”.

Es darf niemals vergessen werden

Überlebende des Holocaustes haben immer wieder betont, dass das “Verbrechen ohne Namen” nie in Vergessenheit geraten darf, damit sich Geschichte nicht in dieser unmenschlichen Art wiederholt.

 

Gedenktag am Rupert-Neß-Gymnasium

Wir gedenken heute  des “Verbrechens ohne Namen” als Schulgemeinschaft und als eine Generation, die nicht an den Gräueltaten beteiligt war. Doch wollen wir dem Wunsch der Opfer und der Überlebenden entsprechen und sehen es als unsere Verantwortung, die Erinnerung daran aufrechtzuerhalten und so eine Wiederholung von Geschichte zu verhindern.

 

Ende Januar 2016 war Sally Perel (Hitlerjunge Salomon) bei uns am RNG und erzählte anschließend im Interview: