Ich durfte als eine von 45 Schülerinnen und Schüler, angereist aus ganz Baden-Württemberg, an dem einwöchigem Sportmentoren Lehrgang, der von dem Schwäbischem Skiverband organisiert wurde, teilnehmen. Das Ziel dieses Lehrgangs war es, uns unter anderem darauf vorzubereiten, dass wir den verschiedenen Könnerstufen das Skifahren mit den unterschiedlichsten Übungen beibringen oder verbessern und dass wir Gruppen bei Skiausfahrten begleiten können.
Nach einer durchaus spannenden Vorbereitung, da der Lehrgang aufgrund der Schneesituation kurzfristig verlegt werden musste, trafen alle am Montagmittag in der Überlinger Hütte in Au ein. Empfangen wurden wir dort von den Landesausbildern des SSV. Danach ging es sofort auf die Piste, wo wir in 5 verschiedene Gruppen eingeteilt wurden, 9 Snowboarder in einer Gruppe und wir 36 Skifahrer in die restlichen vier.
Als wir nachmittags wieder zurück in die Hütte kamen, wurden wir erstmal alle auf die Zimmer aufgeteilt und dann ging der Kampf um die Duschen bei den Mädchen los, denn es gab nur 2 Duschen für alle Mädchen…
Nach dem gemeinsamen Abendessen, bei dem sich alle Mentoren richtig vorstellten und allgemeines zum Lehrgang erzählt wurde, durften wir machen was wir wollten. Einige gingen direkt auf ihre Zimmer, andere spielten noch Tischtennis oder Mäxle.
Am nächsten Morgen gab es ab 7:10 Uhr Frühstück, weil um 8:10 Uhr bereits Treffpunkt vor der Hütte war, um dann zusammen zum Bus zu laufen der uns in das Skigebiet Diedamskopf fuhr. Es war auch hier immer ein kleines Gedränge, bis alle 50 Personen in dem Linienbus drin waren. Wieder in unsere Gruppen aufgeteilt, fuhren wir den ganzen Tag zusammen. Der Fokus an diesem Tag war auf unsere Technik gesetzt, die wir mit vielen Übungen und Denkaufgaben verbesserten.
Vor und nach dem Abendessen stand an diesem Abend Theorie auf dem Plan bis 9 Uhr abends.
Am Mittwoch waren wieder den ganzen Tag Skifahren. Nachmittags haben wir gelernt wie und mit welchen Übungen man Anfängern das Skifahren beibringt. Deshalb mussten wir alle wieder lernen wie man richtig Pflug fährt, was gar nicht so leicht ist wie man denkt… . Der ein oder andere ist dabei auch hingefallen.
Am Abend hat jeder eine Aufgabe, wie z.B. „Mit einer Kindergruppe das Pflugkurven fahren üben“, bekommen. Dazu sollten wir uns Übungen überlegen, mit denen wir am nächsten Morgen dann unsere Gruppe unterrichten konnten.
Am Donnerstagmorgen hielt dann jeder ca. 15 Minuten seine Lehrprobe und bekam am Ende ein Feedback von allen. Alle haben die Prüfung bestanden und sind jetzt Schulsportmentoren in der Disziplin Ski oder Snowboard.
Am letztem Abend mussten wir alle zuerst packen, um dann den Abend zusammen verbringen zu können. Wir hatten es sehr lustig, spielten alle zusammen bis tief in die Nacht Tischtennis, was vielleicht ein bisschen zu lang ging.
Freitagmorgen ging es dann nochmal für gute 2 Stunden auf die Piste. Die letzten schönen Abfahrten genießen.
Ich habe mich beim Skifahren verbessern können, habe gelernt wie man eine Gruppe leitet und Skiunterricht gibt. Der Lehrgang war eine aufregende und super schöne Woche, mit den besten Ausbildern, durchgehend Sonnenschein und guten Schneeverhältnissen. Ich habe viele, neue, liebe Menschen kennengelernt, die ich hoffentlich bei der Grundstufe, die ich machen möchte, alle wieder sehe. (Viktoria Stender)